Manchmal wacht man auf und es geht einem gut. Nichts kann die Laune trüben. Und dann öffnet man sein E-Mail-Postfach. Warum macht man auch sowas schon direkt morgens? Das kann ja gar nichts werden…
Autor: Cilli
What a year…
Neulich habe ich mit einem Freund darüber gesprochen, wie froh ich bin, dass sich dieses Jahr endlich dem Ende neigt. Ich glaube, es ging mir selten in einem Jahr so beschissen wie in diesem. Und trotzdem, so viele schlechte Momente es auch gab – irgendwie war es doch eines der wichtigsten Jahre. Ein kurzer Recap.
Es summt doch hier schon wieder
Nachdem ich die Online-Dating-App Bumble erfolgreich getestet und für nicht gut befunden habe, habe ich es nach nur zwei Tagen wieder gelöscht. Das war im Juli. Jetzt ist November und upsi, irgendwie hat sich diese fürchterliche Dating-App wieder auf mein Handy geschlichen. Ganz von allein. Ohne, dass ich damit irgendwas zu tun hatte. Kleine Lüge, der Klassiker auf Bumble. Vom Swipen mit und ohne Familie, dem Antworten und Nicht-Antworten, Ego-Problemen und meiner ersten Date-Erfahrung.
Was bleibt, ist die Veränderung
Ich bin vor etwas mehr als einem Jahr nach Köln gezogen, habe ein neues Studium und einen neuen Job angefangen, sehe meine besten Freund:innen aus Berlin viel zu selten, habe einen unfassbar tollen neuen Freundeskreis in Köln gefunden, lebe jetzt in einer WG, in der es auch schon Wechsel gab und nicht mehr mit meinem Freund zusammen, sehe meine Familie viel häufiger als früher, habe mich nach acht Jahren von meinem Freund getrennt, habe mit fünf unfassbar tollen Frauen einen Blog gestartet und trotzdem: Irgendwie hat sich nichts verändert.
Summ summ summ, ich bumble hier herum
Als Frau in einer Beziehung war ich immer ganz hyped darauf, die Dating-Apps meiner Freundinnen für sie zu benutzen. Ein bisschen swipen, Profile anschauen, anerkennend nicken, sich darüber aufregen, wie oberflächlich man auf einmal wird, irgendwelche Typen in ihrem Namen anschreiben, bescheuerte Gespräche führen: reines Entertainment. Seitdem ich Single bin, habe ich mich erfolgreich davon ferngehalten. Doch dann kam ein Montagabend…
139 – Nicht jede:r kann auf Pause drücken
Triggerwarnung: Häusliche Gewalt!
Im Jahr 2020 waren 148.031 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt. Davon sind laut Statistik in vier von fünf Fällen Frauen betroffen. Jede dritte Frau in Deutschland wird einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. Jede vierte Frau durch ihren (Ex-)Partner.
Häusliche Gewalt: Ein Thema, zu dem ich eigentlich gar nichts sagen kann, weil ich selbst nie betroffen war. Und trotzdem oder vielleicht genau deswegen lässt es mich nicht mehr los.
Got Flow?
Neulich Abend war ich richtig im Flow – dachte ich zumindest. Ich hab‘ die Staubschicht auf meiner Kommode nicht mehr ausgehalten und erstmal instinktiv angefangen, alles aufzuräumen und Staub zu wischen. Plötzlicher Motivationsverlust. Halb aufgeräumt ist ja besser als gar nicht, oder? Tja, das ist dann wohl nicht der Flow, über den geredet wird, wenn Menschen einer ihrer Leidenschaften nachgehen und sie in einen ganz besonderen Zustand geraten. Aber wie zur Hölle komme ich da rein?
Was ist mein Happy Place?
Ein Wohlfühlort, oder ein sogenannter Happy Place. Es gibt zig Anleitungen im Internet, wie man zu diesem (imaginären) Ort kommt. Der einem Geborgenheit, Glück, Zufriedenheit, Ruhe etc. etc. gibt. Ich war mal mit einer Freundin in einem Spa, wo wir uns auf so eine geführte Reise zum Happy Place begeben haben. Zugegebenermaßen: Ich war 18 und habe mich wahrscheinlich auch nicht zu 100% auf das Ganze eingelassen. Ich habe auf jeden Fall keinen Happy Place gefunden.
In der Ruhe kommt der Sturm
Nach einem erstklassigen Tag ins Bett fallen und wie ein Baby schlafen wollen, um in den nächsten guten Tag zu starten. Wer kennt’s nicht? Und dann liegt man da. Und liegt. Auf einmal wird es laut. Die Gedanken kreisen. Das war’s dann wohl mit einfach mal Schlafen.
Eine Druckschrift mit erheblichem Druckverlauf
Druckausgleichsventile und Blasendruck. Ein Beitrag, in dem ich viel herumdruckse und mich darüber beschwere, was mir Bluthochdruck bereitet. Ein Beitrag, für den ich gegoogelt habe, in welchen Wörtern alles Druck vorkommt.