“Overthinking kills your happiness” – ein Spruch, der bestimmt in vielen Vorstadthäusern die Wohnzimmerwand ziert. Oder den WhatsApp-Status von einer entfernten Cousine. Doch so cheesy dieser Spruch ist – so wahr ist er leider auch. Zu viel Nachdenken macht einfach unglücklich. Und ich kann ein Lied davon singen.
Kategorie: (Mentale) Gesundheit
Imposter, Komfortzonen & gefüllte Riesentomaten
„Du bist eine HOCHSTAPLERIN“, ruft mir mein innerer Parasit regelmäßig in Erinnerung. „Bald fliegst du auf…bald wissen alle, dass du eigentlich gar nichts weißt“, brüllt er mich an. Parasiten dieser Gattung saugen das Selbstbewusstsein aus dem Körper ihres Wirtes. Das, was sie hinterlassen, nennt man Imposter-Syndrom. Zum Glück habe ich Menschen in meinem Leben, die diesen Parasiten in mir nicht hören können, egal wie laut er schreit. Dank der Hilfe dieser Menschen weiß ich seinen Zorn nämlich mittlerweile zu bändigen.
Hey, ich bin’s, eine kleine People-Pleaserin
Ich bin eine Ja-Sagerin. Oder aber eine verzweifelte Absagerin. Selten aber eine, die ihre Meinung und Bedürfnisse ehrlich kommunizieren kann – aus Angst, mit anderen anzuecken. Und das will ich ändern.
You got the best of both worlds?
In meiner Traumvorstellung hat ein Morgen mehr Stunden zum Ausschlafen. Ein Sommertag mehr Sonnenstrahlen. Ein Wochenende mehr lange Nächte. Und eine Woche mehr als 7 Tage. Der August hat mehr als nur 4 Wochenenden. Und der Sommer mehr als 40 warme Abende. Dann würde ich nicht mehr in diesem kräftezehrenden Konflikt feststecken, in dem ich mich zwischen People-Time und Me-Time entscheiden muss. Und in dem ich gerade nur am verlieren bin.
Hurra, mein Zyklus ist da – Teil 2
Die Stimmung verbessern und endlich keine Hormone mehr nehmen – für mich sprach alles für ein Leben ohne Pille! Deshalb habe ich, wie viele andere in meiner Bubble auch, die Pille nach 3 Jahren abgesetzt. Dass das aber keine Lifestyle-Entscheidung ist, die man unüberlegt treffen sollte, wurde mir erst bewusst, als ich mir die Spirale einlegen lassen habe und mein natürlicher Zyklus zurückkam.
Hurra, mein Zyklus ist da – Teil 1
Als ich 16 war, wollten viele meiner Freundinnen unbedingt die Pille nehmen. Manche, weil sie einen Freund hatten, andere einfach, weil das zum „Frau-Sein“ wohl dazugehöre. Ich selbst habe erst mit 20 angefangen, sie zu nehmen. Obwohl ich über die genauen Hintergründe nie genügend aufgeklärt war. Wie mein eigener Körper funktioniert – das habe ich erst gelernt, als ich die Pille abgesetzt habe.
Was ist mein Happy Place?
Ein Wohlfühlort, oder ein sogenannter Happy Place. Es gibt zig Anleitungen im Internet, wie man zu diesem (imaginären) Ort kommt. Der einem Geborgenheit, Glück, Zufriedenheit, Ruhe etc. etc. gibt. Ich war mal mit einer Freundin in einem Spa, wo wir uns auf so eine geführte Reise zum Happy Place begeben haben. Zugegebenermaßen: Ich war 18 und habe mich wahrscheinlich auch nicht zu 100% auf das Ganze eingelassen. Ich habe auf jeden Fall keinen Happy Place gefunden.
In der Ruhe kommt der Sturm
Nach einem erstklassigen Tag ins Bett fallen und wie ein Baby schlafen wollen, um in den nächsten guten Tag zu starten. Wer kennt’s nicht? Und dann liegt man da. Und liegt. Auf einmal wird es laut. Die Gedanken kreisen. Das war’s dann wohl mit einfach mal Schlafen.
Mit Namaste die Psyche retten?
Yoga, Meditation, Dankbarkeitstagebuch. Als mich die kalte Klammer der Angst nicht mehr loslassen wollte, habe ich das alles ausprobiert. Wie viel meines Wohlbefindens ich selbst in der Hand habe und warum ich jetzt eine Wellenreiterin bin, davon handelt dieser Text.