Riga Vibes

Kurz bevor ich in mein Auslandssemester nach Lettland startete, habe ich eine neue Spotify-Playlist erstellt: Riga Vibes. Diese Playlist hat sich über die letzten fünf Monate in eine Art musikalisches Fotoalbum entwickelt mit 62 Songs, die 62 Momente einfangen und mich direkt in diese Momente zurück katapultieren. Hier eine Auswahl.

Vom Erleben und Verarbeiten

Ich bin mittlerweile seit vier Monaten in meinem Erasmus-Semester in Lettland. Bisher kann ich mir wirklich nicht vorwerfen, die Zeit hier nicht in vollen Zügen zu nutzen und alle Möglichkeiten, die sich mir irgendwie bieten, mitzunehmen. Manchmal bleibt dann nur ein bisschen wenig Zeit, den Haufen an neuen Eindrücken auch zu verarbeiten.

Die Realität von BeReal

Push-Benachrichtigungen auf unseren Smartphones können einiges in uns auslösen. Sagt uns die ZDF-heute-App, dass das UK mal wieder einen neuen Prime Minister hat, scrollen wir durch den zugehörigen Artikel. Teilt uns Bumble mit, wie beliebt wir angeblich in unserer Umgebung sind, wird natürlich sofort ein bisschen geswiped. Und sagt uns diese eine „neue“ App, dass es „Zeit für BeReal“ ist – sind wir dann wirklich real?

TikTok Trouble

Wir schreiben das Jahr 2020. Die ersten Frühlingstage liegen schon hinter uns, langsam wird es richtig warm. Wir alle glauben, uns an die Corona-Pandemie gewöhnt zu haben und hoffen, dass sie vielleicht sogar bald Geschichte ist (hahaha). Und so kommt es, dass ich an einem dieser schönen Frühlingstage einen Fehler begehe: Ich lade mir TikTok runter. 

Wenn der Weltschmerzvulkan ausbricht

Die Welt befindet sich  in einem unsicheren, ungeordneten, undurchschaubaren Dauerzustand. Das ist für unsere Generation nichts Neues. Wie sehr einzelne Ereignisse diesen Zustand trotzdem verschlimmern können, ist mir durch Putins Angriff auf die Ukraine wieder schmerzhaft klar geworden.

Exklusivrecht auf Veränderung

Ich habe vor kurzem ein paar Tage in meinem Heimatdorf verbracht, habe  mich mal wieder richtig bemuttern lassen, alte Freundschaften gepflegt und alle Verantwortung für ein paar Momente von mir weggeschoben. Es hat gut getan unter den Personen zu sein, die mich am längsten kennen und denen es so leicht fällt, mich zu verstehen. Aber zu diesem wohlig-kuscheligen Gefühl hat sich dieses Mal immer wieder noch etwas anderes gemischt.